Die Entwicklung der Szenarien erfolgt über zwei ko-kreative, von erfahrenen Moderatoren gestaltete und von Expert*innen begleitete Workshops. Die Workshops sind Teil des vom Umweltbundesamt geförderten Projektes „Entwicklung des zukünftigen Wasserbedarfs in verschiedenen Sektoren - Bestimmungsmethoden, Projektionen und Szenarien“. Das Projekt wird durchgeführt von dem Konsortium bestehend aus Fresh Thoughts Consulting (Leitung), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Ruhr-Universität Bochum und NetPlus BV. (Weitere Informationen zum Projekt können dem Projektsteckbrief entnommen werden). Der zweite Workshop findet am 23./24. September 2025 in Berlin statt.

Zusammenfassung des 1. Workshops

In einem partizipativen Workshop wurde ein Prozess zur Entwicklung zukunftsnaher Szenarien für den Wasserbedarf in Deutschland initiiert. Zunächst erfolgte eine Einführung in die Thematik, wobei der Bezug zu den Basisszenarien des Weltklimarates (RCPs und SSPs) erläutert wurde. Anschließend wurden in Gruppenarbeit und Diskussionen treibende Kräfte für den deutschen Wasserbedarf identifiziert, da die globalen Klimaszenarien spezifische Anpassungen erforderten. Ein Impulsvortrag zu bereits bekannten Treibern bestätigte die Vollständigkeit der Ergebnisse. In einer Unsicherheitsanalyse wurden diese Treiber hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und möglicher Ausprägungen (Polaritäten) bewertet. Am zweiten Tag erfolgte eine Verknüpfung der erarbeiteten Unsicherheitspolaritäten mit dem SSP/RCP-Rahmen des Weltklimarates, wobei eine gute Übereinstimmung festgestellt wurde. Daraufhin entwickelten die Gruppen narrative Elemente für verschiedene Szenarien bis zum Jahr 2100, die anschließend im Plenum diskutiert wurden. Das Ergebnis des Workshops war eine detaillierte Analyse der Unsicherheiten und erste Ansätze für zukünftige SzenarienNarrative für den Wasserbedarf in Deutschland.

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